Die Dresdner Fechtschul – Das Turnier
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Ganz im Sinne, wie es vor über 400 Jahren Wolfgang Ferber, Churfürstlicher Sächsischer Pritschenmeister, in „einfelitge Deutsche Reime“ brachte, richten wir auch heute die Dresdner Fechtschul aus.
Zu einem freundschaftlichen Kräftemessen werden die Teilnehmer in zwei Gruppen – Marxbrüder und Federfechter – eingeteilt und kämpfen in einem Gruppenturnier um den Sieg für ihre Mannschaft. Dabei ist es – heute wie damals – so, dass ein jeder aus einer Gruppte das Recht hat, mit einer Wehr (Waffe) seiner Wahl einen Kampf zu fordern. Aus der anderen Gruppe kann wiederum jeder der Forderung nachkommen. Für jedes Gefecht gibt es für eine bestimmte Wehr ein „gnant Geld“ (in Anbetracht der klammen Vereinskasse sind es Schokomünzen) zu gewinnen, welches der Gewinner für seine Mannschaft einstreicht.
Jedes Gefecht besteht aus drei Kämpfen, wobei ein Kampf nach einem Treffer beendet ist. Im Sinne der Freundschaftlichkeit, die bei diesem Turnier im Vordergrund steht, zeigt ein jeder Fechter die erhaltenen Treffer selbst an. Den Kampf gewinnt der, welcher den Treffer am höchsten platziert hat. Das Gefecht gewinnt, wer die meisten Kämpfe gewonnen hat.
Ein Schiedsrichter wird die Gefechte leiten und dafür Sorge tragen, dass keiner sich unredlich verhält oder einander Schaden zugefügt wird.